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Bundesregierung beruft Prof. Dr. Katja Schenke-Layland in die Zentrale Ethik-Kommission für Stammzellforschung (ZES)

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn setzt für die seit 2002 bestehende Kommission auf die herausragende biomedizinische Expertise der neuen Institutsleiterin des NMI Reutlingen

Am 7. August 2018 berief das Bundesministerium für Gesundheit Frau Prof. Dr. Katja Schenke-Layland, Leiterin des NMI Naturwissenschaftliches und Medizinisches Institut an der Universität Tübingen, in die Zentrale Ethik-Kommission für Stammzellenforschung (ZES).Die interdisziplinär zusammengesetzte Kommission von Experten aus den Bereichen Ethik, Theologie, Biologie und Medizin prüft Anträge nach dem Stammzellgesetz (StZG) im Hinblick auf die Hochrangigkeit der Forschungsziele, die ausreichende Vorklärung des Forschungsprojektes und die voraussichtliche Notwendigkeit der Verwendung humaner embryonaler Stammzellen (hES-Zellen). Die ZES bewertet, ob das Forschungsvorhaben in diesem Sinne ethisch vertretbar ist und gibt zu jedem Forschungsvorhaben, in dem die Verwendung humaner ES-Zellen geplant ist, gegenüber der Genehmigungsbehörde, dem Robert Koch-Institut, eine Stellungnahme ab. Die ZES wurde erstmals mit Inkrafttreten des Stammzellgesetzes zum 01.07.2002 berufen.

Katja Schenke-Layland hat zum 1. April 2018 die Leitung des NMI, einem Institut der Innovationsallianz Baden-Württemberg, übernommen. Gleichzeitig hat sie bereits seit 2011 eine Professur für Medizintechnik und Regenerative Medizin an der Eberhard Karls Universität Tübingen inne. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören die Stammzellforschung und die Erforschung der extrazellulären Matrix – beides mit dem Ziel, sie für die Regenerative Medizin nutzbar zu machen. Dieser Hintergrund wird der Kommission einen wichtigen Blickwinkel auf die Bewertung der Forschungsvorhaben in der Stammzellforschung ermöglichen.

„Mir war es schon immer ein Bedürfnis, eine gesellschaftsrelevante, innovationsorientierte Forschung mit dem Ziel der Anwendung in der Medizintechnik und Regenerativen beziehungsweise Personalisierten Medizin voran zu treiben. Insofern freue ich mich sehr über die Berufung in die ZES, die mir eine Mitgestaltung in einem wichtigen Zukunftsfeld des Landes ermöglicht“, zeigte sich Schenke-Layland über die Aufnahme in die Kommission erfreut. Für das NMI und die Innovationsallianz Baden-Württemberg bedeutet die Berufung einen großen Erfolg und eine besondere Wertschätzung der Arbeit.

<p><strong>Pressekontakt NMI</strong><br/>
Dr. Nadja Gugeler<br/>
Öffentlichkeitsarbeit<br/>
Tel.: 07121 51530 842<br/>
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Source:
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