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06/15/2020 | Universität Hohenheim | News

Corona-Bekämpfung: Gegenmaßnahmen beeinflussen die Intensität einer potenziellen zweiten Welle stark

Eine weitere an der Uni Hohenheim entwickelte Computer-Simulation vergleicht verschiedene Ausbreitungsszenarien der Covid-19-Infektion in Baden-Württemberg.


Droht im Herbst eine zweite Corona-Welle? Die Angst davor ist groß. Politik und Wissenschaft sind sich einig, dass dies nach Möglichkeit vermieden werden muss. Um jedoch beurteilen zu können, ob und wann welche Maßnahmen ergriffen werden müssen, sind die Verantwortlichen auf Modelle angewiesen, die ein möglichst realistisches Bild der Situation wiedergeben. Eine Simulation von Prof. Dr. Philipp Kügler vom Institut für Angewandte Mathematik und Statistik an der Universität Hohenheim in Stuttgart kann jetzt eine weitere Entscheidungshilfe geben. Basis für sein Modell sind komplexe Differentialgleichungen, wie sie auch in der Herzforschung verwendet werden, und deren Berechnung sehr leistungsstarke Computer erfordert. Nach der „virtuellen Stadt“ von Prof. Dr. Andreas Pyka, bei der das Verhalten einzelner Menschen simuliert wird und jeder selbst am heimischen Rechner die Auswirkungen von verschiedenen Maßnahmen testen kann, zeigt jetzt auch ein epidemiologisches Modell, wie wichtig es ist, rechtzeitig geeignete Schritte einzuleiten, um einen Kollaps des Gesundheitssystems zu vermeiden. 

Weitere Informationen

Ansprechpartner:
 

Prof. Dr. Philipp Kügler
Institut für Angewandte Mathematik und Statistik
Tel.: +49 711 459-22388
philipp.kuegler@uni-hohenheim.de

https://www.uni-hohenheim.de/startseite

Source:
https://www.uni-hohenheim.de/pressemitteilung?tx_ttnews%5Btt_news%5D=48350&cHash=8543f5102032e59315293cea7e7acfcf