25.10.2016 | AmbiGate GmbH | News

AmbiGate gewinnt WECONOMY 2016

Virtueller Trainer für die Bewegungstherapie zuhause überzeugt Jury der Gründerinitiative. Geschäftsmodell am WECONOMY-Wochenende mit TOP-Managern wie Wilfried Porth, Daimler AG, weiterentwickelt.

Eine videospiel-basierte Bewegungstherapie für zuhause, die mit einer 3D-Kamera und der passenden Software zur korrekten Ausführung der Übungen anleitet – mit dieser Geschäftsidee hat sich das Tübinger Start-up AmbiGate in der 10. Runde der Gründerinitiative WECONOMY durchgesetzt. Am Wochenende lösten die Gründer den ersten Teil ihres Preises ein: In Gesprächen mit TOP-Managern der deutschen Wirtschaft, darunter Daimler-Vorstand Wilfried Porth, entwickelten sie ihr Geschäftsmodell weiter. Die WECONOMY-Auszeichnung nahmen Caroline und Stephan Dabels aus der Hand von Bosch-Aufsichtsratschef Franz Fehrenbach, Vorsitzender des Lenkungskreises der Wissensfabrik, entgegen.

Am Samstag trafen sich im Forschungscampus von Bosch am Standort Renningen Vertreter der neun Gewinner-Start-ups und ein Dutzend Top-Manager der deutschen Wirtschaft zum WECONOMY-Wochenende. „WECONOMY ist Wettbewerb und Netzwerk. Mit WECONOMY wollen wir aus guten Gründern erfolgreiche Unternehmer machen“, erklärte Fehrenbach. Dazu Caroline Dabels aus dem Gründerteam der AmbiGate GmbH: „Wir fühlen uns geehrt, unter den Gewinnern der WECONOMY Auszeichnung zu sein. Nicht nur die Hilfestellung, die wir hier durch gestandene Unternehmerpersönlichkeiten erfahren dürfen, ist außergewöhnlich hoch, sondern auch die ganze Atmosphäre ist wirklich inspirierend. Das bestärkt und motiviert uns auf unserem Weg“.

AmbiGate verspricht mit der videospiel-basierten Bewegungstherapie „eReha“ eine sinnvolle Ergänzung zur physiotherapeutischen Behandlung jenseits der Praxistermine. Zudem wird die Möglichkeit einer präventiven Anwendung sowie für das Betriebliche Gesundheitsmanagement gegeben. Ein virtueller Trainer gibt über den Fernseh- oder Computerbildschirm Übungen vor. Nach dem Gaming-Ansatz wird der Patient motiviert, Aufgaben zu erfüllen und so im Spielverlauf weiterzukommen. Über eine bewegungssensible 3D-Kamera analysiert die Software die Ausführungen und gibt unmittelbar Feedback zu falschen Bewegungen. Übungsfortschritte und krankheitsspezifische Parameter werden aufgezeichnet. Mit den Daten können Physiotherapeuten den Übungsplan nach Bedarf anpassen. Für die betriebliche Gesundheitsförderung haben die drei Gründer ein angepasstes digitales System entwickelt. AmbiGate wurde 2015 in Tübingen gegründet.

Die Wissensfabrik, eine Plattform von mehr als 120 Unternehmen und Stiftungen in Deutschland, veranstaltet WECONOMY mit der Finanzzeitung Handelsblatt und UnternehmerTUM, dem Zentrum für Innovation und Gründung der TU München. Über das WECONOMY-Wochenende hinaus bietet die Gründerinitiative drei themenspezifische Veranstaltungen bei und mit WECONOMY-Partnerunternehmen, die auf die Bedürfnisse der Start-ups zugeschnitten sind. Ein Coach bereitet die Jungunternehmer intensiv auf diese WECONOMY-Tage vor. So wird WECONOMY zu einer Plattform für Interaktion zwischen Start-ups und etablierten Unternehmen, fördert das gegenseitige Verständnis und legt die Basis für eine mögliche Zusammenarbeit.

Neben AmbiGate wurden in diesem Jahr bei WECONOMY acht weitere Start-ups ausgezeichnet. Die Gewinner bekommen ein Jahr lang tatkräftige Unterstützung in Form von Erfahrung und Know-how bei der Umsetzung oder Weiterentwicklung ihrer Geschäftsidee.

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(v.l.n.r) Stephan Dabels (AmbiGate), Caroline Dabels (AmbiGate), Franz Fehrenbach (Bosch) Quelle

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Foto: Wissensfabrik/Karin Ries
Quelle:
AmbiGate GmbH