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10/26/2021 | Bentley InnoMed GmbH | News

Admin II: Ein Meilenstein auf dem Erfolgsweg von Bentley

Der erste Spatenstich für den Erweiterungsbau am Standort Hechingen ist getan. Der Hersteller von minimalinvasiven Gefäßprothesen will 200 neue Arbeitsplätze schaffen.

Hechingen. Das Unternehmen Bentley ist erst zwölf Jahre alt, wächst aber so schnell, dass der 2018 bezogene Neubau im Gewerbegebiet „Lotzenäcker“ schon zu klein geworden ist. Deshalb macht der Spezialist für innovative Gefäßimplantate jetzt den nächsten Schritt und baut für die Zukunft. Am Dienstag (26.10.2021) wurde auf dem Parkplatz des Firmengeländes in Hechingen, Lotzenäcker 3, der erste Spatenstich für den Erweiterungsbau Bentley/Admin II getan. Zum Spaten griffen Bentley-Gründer und Bauherr Lars Sunnanväder, seine Tochter und Co-CEO von LS medcap Annika Sunnanväder, Bentley-Geschäftsführer Sebastian Büchert, Facility Manager Otto Wendland, der Hechinger Bürgermeister Philipp Hahn und Jürgen Baumeister, technischer Leiter des ausführenden Bauunternehmens FBW Fertigbau Wochner GmbH & Co. KG.

Im Dienste der Lebensqualität gefäßkranker Menschen

Bentley entwickelt, produziert und vertreibt Implantate zur Behandlung von Gefäßerkrankungen. In 80 Ländern weltweit tragen Bentley-Stentsysteme dazu bei, die Lebensqualität gefäßkranker Menschen zu verbessern. Dabei steht der Markteintritt in den USA und in China erst noch bevor. „Um für diese großen Märkte produzieren zu können, brauchen wir deutlich mehr Platz“, sagte Bentley-Geschäftsführer Sebastian Büchert. „Diesen Platz schaffen wir mit unserem Neubau, der damit einen Meilenstein in der Geschichte unseres Unternehmens darstellt.“ Admin II schaffe die räumlichen Voraussetzungen, um bis Ende 2026 den Umsatz auf über 100 Millionen Euro zu steigern und damit zu verdoppeln und weltweit mehr als 200 Arbeitsplätze zu schaffen, davon die meisten in Hechingen.

Bentley Neubau

Süd-Ansicht des Bentley Neubaus

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Copyright: Bentley InnoMed GmbH

Sunnanväder: So schnell herausgewachsen

„Überrascht, wie schnell Bentley aus dem 2018 fertiggestellten Gebäude herausgewachsen ist“, zeigte sich Bauherr Lars Sunnanväder. Der Hechinger Medizintechnik-Pionier, der Bentley 2009 zusammen mit Miko Obradovic gegründet hatte, äußerte seine große Freude darüber, mit dem Erweiterungsbau „die passenden Rahmenbedingungen für das weitere Wachstum in den nächsten Jahren zu schaffen“.

Hahn: Dankbar für Bekenntnis zum Standort

Bürgermeister Philipp Hahn würdigte das Geschehen aus der Sicht der Standortkommune. „Die überaus dynamische Entwicklung der Medizintechnikbranche in Hechingen“ sei „von großer Bedeutung für die wirtschaftliche Entwicklung“ der Stadt, sagte Hahn. Deshalb habe der Gemeinderat der notwendigen Änderung des Bebauungsplanes für die Bentley-Erweiterung einstimmig zugestimmt. „Ich bin der Familie Sunnanväder und Geschäftsführer Sebastian Büchert sehr dankbar für das Bekenntnis zum Standort und die Schaffung zahlreicher neuer Arbeitsplätze“, sagte Hahn.

Sebastian Büchert äußerte sich seinerseits dankbar für die Unterstützung durch die Stadt und ihre politischen Gremien und untermauerte sein Bekenntnis zum Standort: „Wir wollen weiterhin daran festhalten, die meisten unserer Arbeitsplätze in Hechingen zu schaffen.“

Es geht 22 Meter hoch hinaus

Auf den Grund dafür, dass der Bebauungsplan geändert werden musste, kam Facility Manager Otto Wendland zu sprechen: Der fünfstöckige Neubau, der über einen schwebenden Glassteg an den Altbau andockt, wird 22 Meter hoch - deutlich höher, als bisher an dieser Stelle erlaubt war. Für Bentley – das hatte Sebastian Büchert früh klargemacht - ist es unverzichtbar, auf seinem Firmengelände zu bauen, weil viele der internationalen Zulassungen seiner Produkte an die Adresse Lotzenäcker 3 gekoppelt sind. Und an diesem beengten Platz geht es nur hoch und nicht breit.

Das passt freilich perfekt zur ökologischen Nachhaltigkeit, der sich das Unternehmen verschrieben hat: So muss man keine Grünflächen versiegeln. In diesem Zusammenhang erwähnte Wendland weitere Öko-Pluspunkte: Der in ein Wärmeverbundsystem gehüllte Neubau wird mit einer Luft-Wärme-Pumpe beheizt und kommt komplett ohne fossile Brennstoffe aus. Das Dach wird von einer Photovoltaikanlage bedeckt. „Unser Fokus“, so Wendland“, „liegt klar auf Energieeffizienz“.

Die Fassade wird anthrazitgrau

Damit der Bentley-Neubau trotz seiner Höhe das Landschaftsbild nicht beeinträchtigt, hat das Unternehmen seine Planer noch in den Farbtopf greifen lassen. Anthrazitgrau wird die Fassade, „wie es der Bauausschuss des Gemeinderats gewünscht hat“, sagt Sebastian Büchert. Visualisierungen zeigen, dass sich das Gebäude dezent ins Grün der Umgebung einfügen wird.

Unvermeidlich ein Hingucker wird dagegen, was im kommenden März, wenn die Fundamente gegossen sind, auf der Bentley-Baustelle erwartet wird: ein 55 Meter hoher Kran mit einer 60 Meter weiten Auslage. „Kräne wie diesen gibt es nur ein paar Mal in Deutschland“, so Otto Wendland. „Er kommt aus Portugal und hilft uns, unseren Bau auf engstem Platz zu bewältigen, ohne die Nachbarn zu behindern.“

Büchert: Dank an die Nachbarn

Apropos Nachbarn: Bei diesen bedankte sich Bentley-Geschäftsführer Sebastian Büchert schon vorab, namentlich bei der Firma Albus, die ein Grundstück zur Verfügung gestellt hat, das Bentley vorübergehend als Parkplatz benutzen darf. Denn wegen der neuen Baustelle verliert das Unternehmen mehr als 100 Stellplätze im Hof. „Toll, wie sich die Unternehmen hier gegenseitig helfen“, sagte Büchert. Im Mai 2022 soll das Parkproblem dann aber final gelöst sein. Bis dahin soll das fünfstöckige Parkhaus mit 370 Stellplätzen und E-Tanksäulen fertig sein, das Bentley auf einem Grundstück in der Nachbarschaft baut. Die Bauarbeiten dafür laufen ebenfalls bereits.
Für die Umsetzung der Projekte zuständig ist die Firma FBW Fertigbau Wochner, ein Unternehmen der Vogel-Bau Unternehmensgruppe aus Lahr. Wochner ist ein bewährter Partner und hat schon mehrere Industriebauten der Familie Sunnanväder in Hechingen umgesetzt. Die Fertigstellung von Bentley/Admin II ist für das Ende des zweiten Quartals 2023 geplant. Bentley-Chef Büchert und sein Team freuen sich schon heute: „Dann haben wir genügend Platz für Wachstum bis ins Jahr 2027.

Bentley Spatenstich

v.l.n.r. Otto Wendland, Jürgen Baumeister, Philipp Hahn, Lars Sunnanväder, Annika Sunnanväder und Sebastian Büchert

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Ein paar Zahlen zum Bauprojekt von Bentley

200 neue Arbeitsplätze will Bentley bis Ende 2026 schaffen, die meisten davon in Hechingen. Das Bauprojekt Bentley/Admin II schafft die Voraussetzungen dafür.

22 Meter hoch wird der Erweiterungsbau Bentley/Admin II. Die dafür erforderliche Bebauungsplanänderung hat der Hechinger Gemeinderat einstimmig genehmigt.

5 Stockwerke erhält der Bau: Im Erdgeschoss wird das Fertigwarenlager untergebracht. Darüber kommt eine großzügige Kantine. Die drei oberen Stockwerke sind Büros für Verwaltung, Zulassung, Marketing und Vertrieb vorbehalten.

12 Monate soll es dauern, bis der Rohbau steht, etwa 18 bis zur Bezugsreife, die für das Ende des zweiten Quartals 2023 avisiert ist.

370 Parkplätze bietet das neue Parkhaus, das auf einem benachbarten Grundstück bereits im Werden ist und im Mai 2022 fertiggestellt werden soll.

Kontakt:

Kerstin Stotz
Communication & Event Coordinator
+49 7471 984 995 59
k.stotz@bentley.global

Source:
Bentley InnoMed GmbH