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Klima formte die Größe unserer Körper und Gehirne unterschiedlich

Die Studie verglich Größendaten von mehr als 300 Fossilien der Gattung Homo über einen Zeitraum von einer Million Jahre. Klima und regional vorherrschende Temperaturen haben über einen Zeitraum von einer Million Jahre wesentlich die Körpergröße des Menschen beeinflusst und waren somit ein Haupttreiber in der menschlichen Evolution. Je kälter das Klima, desto schwerer die Menschen: Zu diesem Schluss kommt eine Studie der Universitäten Tübingen und Cambridge. Ein interdisziplinäres Forschungsteam aus Archäologen, Anthropologen, Ökologen und Klimamodellierern, unter Leitung von Dr. Manuel Will von der Universität Tübingen, hatte die Körper- wie auch Gehirngrößen von über 300 Fossilien der Gattung Homo weltweit gesammelt und sie mit rekonstruierten Klimadaten abgeglichen. Die Studie wurde im Fachmagazin Nature Communications veröffentlicht.

Drei Schädel und Knochen von Gattungen der Homo

Die Studie verglich Größendaten von mehr als 300 Fossilien der Gattung Homo über einen Zeitraum von einer Million Jahre.

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Quelle: Jay Stock (University of Western Ontario, Canda)

Kontakt:

Dr. Manuel Will
Universität Tübingen
Institut für Ältere Urgeschichte und Quartärökologie
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Hochschulkommunikation
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Pressereferentin
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Publication:
Will, M. et al: 'Different environmental variables predict body and brain size evolution in Homo.' Nature Communications, Juli 2021. DOI: 10.1038/s41467-021-24290-7
Source:
https://uni-tuebingen.de/universitaet/aktuelles-und-publikationen/pressemitteilungen/newsfullview-pressemitteilungen/article/klima-formte-die-groesse-unserer-koerper-und-gehirne-unterschiedlich/