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05/28/2020 | Festo AG & Co. KG | News

Festo im Kampf gegen Covid-19

Neben Komponenten für Beatmungsgeräte und Schutzmasken beliefert Festo systemrelevante Branchen
 

Festo nimmt vom ersten Tag an seinen gesellschaftlichen Auftrag zur Milderung der Corona-Krise sehr ernst und hat mehrere fokussierte Unterstützungsprojekte gestartet, wie die Entwicklung eines Notfall-Beatmungsgerätes, Unterstützung bei der Schutzmaskenproduktion und der Errichtung eines Notfallkrankenhauses. Zudem bietet der Geschäftsbereich LifeTech ein hervorragendes Portfolio an Komponenten für die Laborautomation sowie für Geräte zur Patientenversorgung. Neben dem Medizinsektor ist es für Festo wichtig, auch die Produktion systemrelevanter Bereiche im globalen Maßstab stabil zu halten.

„Wie zahlreiche andere Unternehmen auch haben wir unsere Mitarbeiter am 13. März auf unbefristete Zeit ins Home-Office geschickt“, erklärt Dipl.-Ing. Dr. h.c. Oliver Jung. „Zwei Fragen haben uns beschäftigt, erstens: Wie können wir als systemrelevanter Komponentenlieferant für die Getränke-, Lebensmittel- und Pharmaindustrie unsere Produktion weiter aufrechterhalten? Und zweitens: Wie können wir unterstützen?“, ergänzt Jung.

Entwicklung eines Notfall-Beatmungsgeräts 

Ein eigens eingerichtetes Entwicklerteam bei Festo hat ein Notfall-Beatmungsgerät entwickelt. Innerhalb weniger Wochen wurde im Home-Office in engem Austausch mit Krankenhausärzten ein funktionsfähiges Beatmungsgerät prototypisch realisiert, das mittels digitaler Pneumatik funktioniert. Das Notfall-Beatmungsgerät ist technisch fertig entwickelt, hat allerdings keine Medizingerätezulassung. Eine Sonderzulassung für den Notfall wäre möglich, denn das Medizinproduktgesetz erlaubt im Katastrophenfall eine vereinfachte Zulassung der Geräte. Diese werden dann über Behörden den Kliniken zur Verfügung gestellt und nach dem Katastrophenfall wieder aus dem Verkehr gezogen. Glücklicherweise sieht es im Moment so aus, dass dieser Notfall in Deutschland nicht eintritt. Es könnte jedoch, falls eine zweite Infektionswelle eintreten sollte, relativ schnell zur Serienreife gebracht werden. Außerdem stellt Festo das Konzept über seine Landesgesellschaften seinen Kunden und international den Behörden, die es in Serie bringen möchten, zur Verfügung. Erste konkrete Anfragen dazu gibt es bereits aus Indien. Festo stellt grundsätzlich keine Beatmungsgeräte her, liefert aber eine Reihe an Komponenten, die für den Einbau in Beatmungsgeräten geeignet sind, an zertifizierte Hersteller. Hier erreichten das Unternehmen zahlreiche Kundenanfragen aus dem In- und Ausland. Daher ist Festo einer der Hauptlieferanten für Komponenten, die auch an Entwicklungsländer geliefert werden sollen.

Ansprechpartner:
 

Festo AG & Co. KG
Sibylle Wirth,
Corporate Communication – Technology
Tel.: 0711/347-55299
sibylle.wirth@festo.com

Source:
https://press.festo.com/de/company/festo-im-kampf-gegen-covid-19