18.01.2023 | BioRegio STERN Management GmbH | News

Neue Welten machen großen Eindruck

Dr. Alexander Lahl besuchte auf Einladung des Geschäftsführers der BioRegio STERN Management GmbH, Dr. Klaus Eichenberg, mehrere Life-Sciences-Unternehmen und Institute. Der Regionaldirektor des Verbands Region Stuttgart zeigte sich von den Forschungs- und Entwicklungsleistungen tief beeindruckt.

Die Tour begann in Esslingen, wo Dr. Alexander Lahl und Dr. Klaus Eichenberg von den Geschäftsführerinnen, Geschäftsführern sowie Mitarbeitenden einiger dort ansässiger Biotech-Unternehmen begrüßt wurden: Andreas Wolf von der CLADE GmbH, Dr. Michaela Noll von der meidrix biomedicals GmbH und Dr. Jürgen Bernhardt von der BioTeSys GmbH führten die Gäste unter anderem durch ihre Labore und erklärten detailliert ihre jeweiligen Entwicklungen. Der Regionaldirektor erfuhr, wie Messungen in wässrigen Proben mit bisher unerreichter Genauigkeit gelingen (CLADE GmbH), wie aus Kollagenlösungen Implantate für Knorpeldefekte hergestellt werden (meidrix biomedicals GmbH) und wie modernste Technologie bei der Analyse der biologischen Funktionen diverser Wirkstoffe helfen (BioTeSys GmbH).

 

Anschließend konnte sich Dr. Lahl bei der Curetis GmbH über neuartige diagnostische Lösungen für die molekulare Mikrobiologie informieren. Das Unternehmen in Holzgerlingen bei Böblingen hat eine Plattform entwickelt, mit der beispielsweise Krankheitserreger und Antibiotikaresistenzen automatisiert und schnell identifiziert werden können und erweitert diese gerade um eine neue Gerätegeneration.

 

Die letzte Station der Tour war das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA in Stuttgart. Andreas Traube, Abteilungsleiter Laborautomatisierung und Bioproduktionstechnik, stellte den Gästen den kollaborativen Laborroboter „Kevin“ vor, der das Fachpersonal von Routinearbeiten oder Nachtarbeit entlastet. Während der Assistent, der niemals müde wird oder etwas vergisst, stoisch Zellkulturplatten transportierte, erklärten Traube und Tobias Brode, Geschäftsfeldleiter Medizin- und Biotechnik, den Gästen, warum biologische Prozesse für Maschinenbauer und Automatisierer eine große Herausforderung sind – „biegeschlaffe“ Blutbeutel beispielsweise sind für Roboter noch schwer zu greifen – aber gleichzeitig ein riesiges Wertschöpfungspotenzial bedeuten: etwa im Bereich der innovativen Krebstherapien, bei denen Medikamente benötigt werden, die nur für einen einzigen Patienten „passen“. Diese Medikamente automatisiert, kostengünstig und in großen Massen herzustellen, ist eine der Aufgaben, der sich die Ingenieure in der Region mit Begeisterung stellen.

 

Dr. Lahl zeigte sich tief beeindruckt von den Ideen und Entwicklungen, die nicht weniger als ein neues Ökosystem zur Sicherung der Gesundheitsversorgung von Menschen schaffen. „Neue Welten tun sich hier für mich auf“, erklärte er. „Diese Tour hat nicht nur großen Spaß gemacht, sie bestärkt mich auch, dazu beizutragen, dass diese großartigen Unternehmen in der Region auf ihrem Weg weiter unterstützt werden.“ Und an den „Tourguide“ Dr. Eichenberg gerichtet: „Der Verband Region Stuttgart kann sehr froh sein, dass es die BioRegion STERN gibt. Ich habe heute erlebt, wie eng die Kontakte innerhalb dieses Netzwerkes sind und wie hoch die Wertschätzung ist.“

Quelle:
BioRegio STERN Management GmbH