Pathologie mit Zukunft: Wie das PATHORA-Institut neue Maßstäbe setzt
Von der universitären Spitzenforschung zur unternehmerischen Innovation – ein Erfahrungsbericht von Prof. Dr. med. Perner
Prof. Dr. Sven Perner, Inhaber von Pathora
/ Copyright: Lara Tank/ BioRegio STERN Management GmbHNach mehr als zwei Jahrzehnten in der universitären Spitzenmedizin – zuletzt als Direktor der Pathologie am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein – war für Herrn Prof. Dr. Perner Anfang 2025 der richtige Moment gekommen: Mit der Gründung des PATHORA Instituts für Pathologie und Gewebemedizin hat er einen neuen beruflichen Abschnitt begonnen, der auf Eigenverantwortung, Innovation und interdisziplinäre Kooperation setzt.
Vom Konzept zur Realität – in wenigen Monaten
Die Idee hinter PATHORA war von Beginn an klar: Hochqualitative pathologische Diagnostik, wissenschaftliche Projektkooperationen und der Aufbau eines agilen, forschungsorientierten Labors mit internationaler Perspektive. Was im Januar 2025 mit einem fünfköpfigen Team im Technologiepark Tübingen Reutlingen (TTR) begann, ist heute ein voll ausgestattetes Labor mit modernster Infrastruktur, das in Rekordzeit die ersten Proben bearbeitete – bereits am 20. Februar konnte der Betrieb aufgenommen werden.
„Dank der flexiblen Laborflächen im TTR und der engen Zusammenarbeit mit regionalen und überregionalen Partnern verlief der Aufbau bemerkenswert reibungslos“, so Perner „Zwei neue Pathologie-Kassensitze, ausgeschrieben Ende 2024, legten den Grundstein für unsere ambulante Tätigkeit“ – mit klarer Spezialisierung auf urologische, oralchirurgische und mund-, kiefer- und gesichtschirurgische Gewebemedizin.
Ein Team für Präzision und Perspektive
Das PATHORA-Team vereint unterschiedliche Kompetenzen: Neben Herrn Prof. Dr. Perner als Geschäftsführer arbeiten zwei Betriebswirte und zwei medizinisch-technische Assistenten daran, Diagnostik und Forschung auf höchstem Niveau zu verbinden. „Wir verstehen uns nicht nur als Dienstleister für einsendende Kliniken und Praxen, sondern auch als aktiver Partner in Forschungsprojekten – sowohl im akademischen als auch im industriellen Bereich.“
Forschung trifft Praxis
Kooperationen mit Pharmaunternehmen und öffentlichen Förderinstitutionen prägen bereits seit Jahren das berufliche Profil von Herrn Perner. Diese Tradition soll in PATHORA fortgesetzt werden. „PATHORA ist offen für neue Partnerschaften – sei es in der klinischen Diagnostik, in Projektkonsortien oder bei Auftragsforschung“, so Perner, „Besonders freuen wir uns über interessierte Kolleginnen und Kollegen aus der Urologie, der Zahnmedizin und der Onkologie.“
Dank dem postalischen Probeneingang konnte die Reichweite des Instituts für Pathologie und Gewebemedizin schon deutlich über die Region hinauswachsen. „Aktuell erhalten wir Proben aus dem gesamten Bundesgebiet – von NRW bis Bayern, von Schleswig-Holstein bis Sachsen-Anhalt.“ Ziel vom PATHORA ist es, mittelfristig auch internationale Kooperationen zu intensivieren.
Pathologie ist mehr als Diagnostik
Ein persönliches Anliegen von Prof Dr. Perner bleibt: Die Vermittlung pathologischer Inhalte – sei es als Dozent oder durch bereits gegründete Formate wie Medical Podcasting & Media. Denn wie Perner bereits in einem früheren Artikel einmal formulierte: „Pathologe wird man nicht – Pathologe bleibt man.“
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