Untersucht wird die Rolle des Lebensstils, der psychischen Gesundheit, der Familiengeschichte, sozioökonomischer Faktoren und der Umwelt bei der Entstehung von Adipositas sowie deren Wechselwirkung mit den genetischen und metabolischen Merkmalen. Darüber hinaus werden im Projekt zelluläre und molekulare Mechanismen untersucht, die den schützenden Wirkungen mediterraner Ernährung und körperlicher Aktivität zugrunde liegen. Darüber hinaus wird eine internationale Kampagne zur Verbesserung der Gesundheitskompetenz und zur Sensibilisierung der Gesellschaft für die Risiken von Adipositas ins Leben gerufen. „PAS GRAS wird kritische Lücken in der Diagnose und Prognose von Adipositas schließen und eine Reihe innovativer Instrumente und Maßnahmen bereitstellen, die dazu beitragen können, Lebensstilentscheidungen zu treffen und aufrechtzuerhalten, die Übergewicht entgegenwirken“, erklärt der Projektleiter Paulo Oliveira.

Um den Verlauf der Krankheit beurteilen zu können, aber vor allem, um die Wirksamkeit der im Rahmen von PAS GRAS angewandten Maßnahmen (Diäten, Training) zu dokumentieren, ist es ein Ziel von PAS GRAS, neue diagnostische Biomarker bei adipösen Patienten zu identifizieren, die optimale Interventionsstrategien ermöglichen. Die Aufgabe der Mediagnost im Rahmen des Projektes ist es deshalb, Multiplex-ELISA-Kits für den Nachweis dieser neuartigen Biomarker zu entwickeln und etablieren.