18.01.2006 | Pressemitteilung

SAP-Gründer Dietmar Hopp investiert in Tübinger Biotech-Unternehmen

Neue Finanzierungsrunde der CureVac GmbH: 22 Millionen Euro für Krebsforschung und -therapie

Die CureVac GmbH, ein in Tübingen ansässiges biopharmazeutisches Unternehmen mit Schwerpunkt auf Medikamentenentwicklung gegen Krebs, gibt den Abschluss ihrer Serie B Finanzierungsrunde bekannt. Neue Investoren sind die Beteiligungsgesellschaften DH Capital GmbH & Co. KG und OH Beteiligungen GmbH & Co. KG, die der Familie des SAP-Mitbegründers Dietmar Hopp gehören. Die Investoren werden in den kommenden Jahren bis zu 22 Millionen Euro einbringen. »Dieses neue Kapital wird es CureVac ermöglichen, die klinische Wirksamkeit des Hauptproduktes RNActiveTM unter Beweis zu stellen und ein solides Entwicklungsportfolio zu erarbeiten«, sagt CureVac-Mitbegründer und Geschäftsführer Dr. Ingmar Hoerr. Zusätzliche Impulse erwartet Dr. Hoerr von der Unterstützung durch den Unternehmer und Biochemiker Dr. Friedrich von Bohlen, der als Vertreter der Investoren künftig dem Beirat angehören wird.
Als forschendes biopharmazeutisches Unternehmen mit Schwerpunkt Entdeckung und Entwicklung innovativer und klinisch bedeutender Wirkstoffe in den Bereichen Onkologie und Infektionskrankheiten gehörte die CureVac GmbH bisher schon zu den Biotech-Unternehmen mit besonders großem Potenzial. Diese bedeutende Investition sei auch als eine Würdigung Tübingens und der gesamten STERN-Region zu werten, sagt Dr. Klaus Eichenberg, Geschäftsführer der BioRegio STERN Management GmbH: »Immuntherapeutischen Verfahren trauen wir für die Zukunft große Marktchancen zu. Die GMP-Labore der CureVac GmbH werden dabei eine wichtige Voraussetzung für den Geschäftserfolg sein.«Mit dem starken Engagement der Familie Hopp, die auch die bisherigen Anteile der Leonardo Venture GmbH & Co. KGaA übernimmt, wird CureVac für einen längeren Zeitraum sicher finanziert sein. Die Voraussetzungen für den Abschluss der klinischen Versuche der Phase 2 mit stabilisierter und physiologisch aktiver messenger-Ribonukleinsäure (RNActiveTM) sind damit grundsätzlich gegeben.

pressekonf18.01_150