Am 21.09.2016 fand das baden-württembergische Biotech-Inside Frühstück in Berlin unter dem Leitsatz „Clever gemacht: Biotechnologie als Innovationsmotor in Baden-Württemberg“ statt und führte zu einem regen Austausch zwischen den anwesenden fünf Unternehmnern, einer Referentin und acht Abgeordneten aus dem Bundesland sowie sechs weiteren Gästen aus der Forschung und Wissenschaft.

Diskutiert wurde, wie die Biotechnologiebranche in der Region besser unterstützt werden kann. Dabei ging es unter anderem um die Verbesserung der Finanzierungsmöglichkeiten von Biotechnologieunternehmen durch Eigenkapital und die Öffnung von Pensionsfonds zur Finanzierung von High-Tech-Unternehmen. Auch eine steuerliche Forschungsförderung sowie eine bessere Förderung der Unternehmermentalität und Unternehmensgründung wurden angesprochen. Zudem wurde ein Ausbau bestehender Förderprojekte (insbesondere in Richtung Forschung und klinischen Studien) angeregt und Probleme bei der gesundheitsökonomischen Bewertung neuer Technologien erörtert.

Ein weiteres Thema war auch die Einführung neuer Diagnostikmethoden in Krankenhäusern, die dringend benötigt werde, um schnellerere Diagnosen zu erzielen und gezielte Antibiotikabehandlungen umzusetzen. Die derzeitige Entwicklung von Antibiotikaresistenzen könne so gehemmt werden. Zum Schluss wurde die Einführung von mehr Fachdialogen zwischen Politikern, Unternehmern und Wissenschaftlern von allen Seiten befürwortet.