20.03.2018 | Hain Lifescience GmbH | News

Am 24. März ist Welt-Tuberkulose-Tag: Schnelle TB-Diagnostik aus Nehren

Von allen bakteriellen Infektionskrankheiten fordert Tuberkulose (TB) weltweit immer noch die meisten Todesopfer. Der Welt-TB-Tag am 24. März soll die Krankheit ins Bewusstsein der Menschen rücken. Für die Nehrener Hain Lifescience GmbH ist der Tag ein erneuter Ansporn, die Technologien für den Nachweis von TB-Bakterien und deren Antibiotika-Resistenzen stetig weiterzuentwickeln. 2016 hat die WHO zuletzt eine Empfehlung für einen Hain-TB-Labortest ausgesprochen.

Schwindsucht, die alte Bezeichnung für TB, klingt nach früherem Jahrhundert und längst ausgerottet. Dabei war TB auch in Deutschland nie ganz verschwunden. Hierzulande ist die Zahl der TB-Fälle, seit einem Anstieg in 2015, auf gleichbleibendem Niveau und liegt damit wieder ähnlich hoch wie zehn Jahre zuvor (1). 2016 starben 1,3 Millionen Menschen weltweit an der Krankheit, 10,4 Millionen erkrankten an TB, so die Zahlen der WHO (2). „Tuberkulose ist auch im Jahr 2018 noch immer ein globales Problem. Die Zunahme der multiresistenten und extensiv-resistenten Tuberkulose, bei denen nur noch wenige Antibiotika wirken, hat dies in den letzten Jahren noch verschärft“, sagt Dr. Katharina Kranzer, die Ärztliche Leiterin des Nationalen und Supranationalen Referenzzentrums für Mykobakterien in Borstel. „Eine hochqualitative Diagnostik und Therapie ist essentiell, um die Tuberkulose zu kontrollieren und zu bekämpfen. Eine Resistenztestung für die Erstrangmedikamente, die eingesetzt werden, wenn keine spezifischen Resistenzen vorliegen, sollte daher jedem Patienten, unabhängig vom Land, in dem er oder sie lebt, zur Verfügung stehen.“

Schnelle Diagnose, umgehende Behandlung

Für eine effiziente Behandlung von TB ist der schnelle und zuverlässige Nachweis des TB-Erregers und seiner Antibiotika-Resistenzen notwendig. „Denn frühzeitig erkannt, ist TB in den meisten Fällen behandelbar“, berichtet David Hain, Geschäftsführer von Hain Lifescience. 2015 hat die WHO die „End-TB-Strategy“ ausgerufen, nach der bis 2030 die Zahl der TB-Fälle um 80 Prozent und die Zahl der TB-Toten um 90 Prozent gesenkt werden sollen (3). „Mit unserer Labortechnologie unterstützen wir bereits seit etwa 20 Jahren den weltweiten Kampf gegen TB. Die WHO hat schon mehrere Empfehlungen für unsere TB-Tests ausgesprochen, zuletzt 2016 für den TB-Test GenoType MTBDRsl“, so Hain. Mit diesem Test weiß der behandelnde Arzt bereits innerhalb weniger Stunden, ob bei einem Patienten eine TB vorliegt, und wenn ja, ob es eine multiresistente oder sogar extensiv-resistente TB ist. Die Behandlung der Patienten kann damit sofort an die Resistenzen angepasst erfolgen. „Da insbesondere die Antibiotika-resistenten TB-Erreger auf dem Vormarsch sind, sind zuverlässige, schnelle Labortests unumgänglich, um die Verbreitung der Krankheit aufzuhalten“, so Hain.

(1) Infektionsepidemiologisches Jahrbuch meldepflichtiger Krankheiten für 2016, Seite 210: https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Jahrbuch/Jahrbuch_2016.pdf?__blob=publicationFile, abgerufen am 14.03.2018
(2) WHO Global Tuberculosis Report 2017, Seite 1: http://www.who.int/tb/publications/global_report/Exec_Summary_13Nov2017.pdf?ua=1, abgerufen am 14.03.2018
(3) WHO Global Tuberculosis Report 2017, Seite 1: http://www.who.int/tb/publications/global_report/Exec_Summary_13Nov2017.pdf?ua=1, abgerufen am 14.03.2018

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